Unsere Ziele
Das wichtigste Ziel unserer Arbeit ist und bleibt das Wohlergehen der Kinder. Im Rahmen unseres pädagogischen Konzeptes setzen wir folgende Schwerpunkte.
Wir achten darauf, dass Kinder verschiedener Nationen einen respektvollen Umgang lernen und sich gegenseitig akzeptieren. Im spielerischen Miteinander können sie Gemeinsamkeiten entwickeln sowie mit- und voneinander lernen. Bei unserer täglichen Arbeit greifen wir Themen aus dem kulturellen Bereich auf und vermitteln den Kindern Wissen über landestypische Feste und Bräuche, wie z. B. Tänze, Lieder oder Speisen.
Wir motivieren die Kinder spielerisch zum Erlernen der deutschen Sprache und fördern ihre sprachlichen Fähigkeiten auf vielfältige Weise. Dabei legen wir großen Wert auf eine positive Einstellung gegenüber der Erstsprache der Kinder, da dies die Motivation zum Erlernen der deutschen Sprache erhöht.
Nach dem KiBiz-Änderungsgesetz gibt es eine Neuausrichtung der Sprachförderung im Elementarbereich in NRW. Künftig soll eine verstärkt in den Alltag integrierte Sprachbildung und Beobachtung erfolgen, die alle Kinder der Tageseinrichtungen von Beginn an erreicht und sich an der Lebenserfahrung und der individuellen Lebenslage der Kinder orientiert.
Wir sind jetzt im Bundesprogramm „Sprach-Kita: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist!“
Durch Sprache erschließen wir unsere Welt, treten mit Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an.
Der Fokus einer Sprach-Kita liegt im besonderen Maße auf der Förderung der deutschen Sprache. Verschiedene Angebote in Kleingruppen und in der Gesamtgruppe sollen die Sprechfreude der Kinder anregen und fördern.
Für dieses Programm erhalten wir 19,5 Fachkraftstunden zusätzlich.
Vom Ministerium wurden in Zusammenarbeit mit den Trägern von Tageseinrichtungen, den Landesjugendämtern und der Wissenschaft fachliche Grundlagen erarbeitet zur Unterstützung der pädagogischen MitarbeiterInnen in Kindertageseinrichtungen und auch in der Tagespflege. Geeignete Beobachtungsverfahren werden eingesetzt.
Für Kinder mit Sprachentwicklungsverzögerungen, Sprachauffälligkeiten und –behinderungen bieten wir Beratung (Logopädin) an.
Kinder mit und ohne Behinderung werden bei uns gemeinsam, mit zusätzlicher Unterstützung von Integrationsfachkräften, betreut und gefördert. Auf diese Weise wird Akzeptanz geschaffen und die Kinder lernen, einander als gleichwertige Partner anzuerkennen. Verantwortungsbewusstsein, Gerechtigkeitssinn und Selbständigkeit werden gefördert. Ein regelmäßiger Austausch mit Eltern, Therapeuten und Medizinern soll zusätzlich zur optimalen Entwicklung der Kinder beitragen.
Die Kinder werden dazu angeleitet, sich intensiv mit der Natur zu beschäftigen und respektvoll mit ihr umzugehen. In unserem eigenen Bauerngarten können Sie selber Hand anlegen und natürliche Wachstumsprozesse mitverfolgen. Wir pflanzen Kräuter, Gemüse, Kartoffeln, Salat, Blumen, Rhabarber, Beerenstauden und vieles mehr an.
Der nahegelegene Wald bietet uns ein weiteres Modul zur Naturbegegnung, welches wir gerne in Anspruch nehmen.
Seit 2019 bieten wir in Kooperation mit einem Förster umwelt-, natur- und erlebnis-pädagogische Veranstaltungen an. Alle Vorschulkinder nehmen daran teil, erleben den Wald vor Ort und gehen zusammen auf Erkundungsjagd. Es soll eine Grundlage für einen verantwortungsbewussten Umgang mit natürlichen Ressourcen vorgestellt und spielerisch vermittelt werden. Theorie und Praxis werden hier kindgerecht miteinander verknüpft.
Um die Eltern in dieses Konzept zu integrieren, bieten wir als Einrichtung regelmäßig verschiedene Eltern- und Eltern-Kind-Veranstaltungen für alle Interessierten an.
Mit diesem Präventionsprogramm fördern wir gesunde Ernährung und das Zahnpflegebewusstsein der Kinder. Wir bringen ihnen bei, welche Lebensmittel gesund sind und erziehen sie zur Zahnprophylaxe. Diese Themen werden mit den Kindern durch Gespräche, Lieder, Bilderbücher, Geschichten oder Rollenspiele erarbeitet.
Als erster städtischer Kreuztaler Kindergarten sind wir 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert worden. Die Kinder entdecken bei ihren Experimenten stets etwas Neues, finden frühzeitig Interesse an Naturwissenschaften und Technik und geben ihr Wissen selbständig an die jüngeren Gruppenmitglieder weiter. Am Ende des Kindergartenjahres findet dann ein „Forscherfest“ statt, in dessen Rahmen die Kinder ihre Experimente und Ergebnisse den Eltern und Interessierten vorstellen.
Die verschiedenen Projekte werden von den Kindern mit Lerneifer und Freude umgesetzt. Mit dem Thema „Mathematik“ erreichten wir die Rezertifizierung zum „ Haus der kleinen Forscher“ für die nächsten 2 Jahre. Wir sind stolz auf das Erreichte und danken auch unserem Forscherteam Susanne Stötzel und Erika Klaus für die geleistete Arbeit. Unserer Kita-Mutter Daniela Philipp danken wir für die tatkräftige Unterstützung. Finanziell wurden wir von der Bürgerstiftung Kreuztal unterstützt – dafür danken wir ganz herzlich!
Bewegung ist ein wichtiger Faktor für die kindliche Entwicklung. Die Kinder sollen dabei sich selbst und ihren Körper kennen und verstehen lernen. Mit Bewegungsabenteuern in unseren Räumen, auf dem Spielplatz, im Wald und der freien Natur wecken wir bei den Kindern den Spaß und die Faszination an der Bewegung. Einmal in der Woche veranstalten wir für jede Gruppe einen Turnnachmittag.
Im Sommer 2014 erhielten wir die Anerkennung als „plusKITA“. „PlusKITA“ beinhaltet die individuelle Förderung der Kinder. Die Bildungschancen und Potentiale der Kinder sollen gestärkt werden und bestehende Benachteiligungen minimiert werden.